In diesem Beitrag finden wir die Antwort auf diese Frage und erfahren, wo Automatisierung im IT-Betrieb eingesetzt werden kann, wo sie nicht eingesetzt werden sollte und was ihre größten Vorteile sind.
Automatisierung: Eine unaufhaltsame Wachstumskurve
Automatisierung ist ein Teil der Arbeitswelt, seit der Mensch zum ersten Mal Werkzeuge in die Hand nahm.
Mechanische und industrielle Technologien halfen bei der Automatisierung vieler niederer Arbeitsaufgaben.
Landwirtschaftliche Geräte zum Beispiel haben die Produktivität in der Landwirtschaft erheblich verbessert. Baumaschinen wie Kräne und Planierraupen steigerten die Produktivität in der Bauindustrie erheblich. Und Maschinen in Fabriken automatisierten viele sich wiederholende Aufgaben in der Fabrikhalle.
Heute haben die Digitalisierung und die Digitalisierung die gleichen Auswirkungen im Büro.
Ein Beispiel:
- Finanzsoftware hat viele gängige Aufgaben in Buchhaltungs- und Finanzabteilungen übernommen
- Software hat viele berufliche Aufgaben und Funktionen automatisiert und ersetzt, vom Medieneinkauf über die Steuererstellung bis hin zu Produktempfehlungen und Mitarbeiterschulungen.
- Neuere Fortschritte in der digitalen Technologie, wie z. B. KI, automatisieren weiterhin Aufgaben, die mehr kognitive und physische Autonomie erfordern, wie z. B. Textanalyse, semantische Analyse, Schreiben und IT-Aufgaben
Was den IT-Betrieb anbelangt, ist KI vielleicht noch nicht in der Lage, die kritischsten Funktionen des IT-Betriebs zu übernehmen, aber es gibt eine Reihe von Bereichen, die die Technologie teilweise, wenn nicht sogar vollständig übernehmen kann.
Beispiele für Automatisierung in der IT
Hier sind einige Beispiele für die zunehmende Automatisierung in IT-Bereichen:
- Cybersecurity. KI kann für viele sich wiederholende und einfache Aufgaben im Zusammenhang mit der Cybersicherheit eingesetzt werden, z. B. für die Erkennung von Vorfällen, die Hardwarekonfiguration, die Analyse des Datenverkehrs, die Datenanalyse, die Erkennung von Anomalien usw.
- Autonomes Rechnen. Autonomes Rechnen ist ein von IBM eingeführtes Konzept. Dahinter steht die Absicht, Computersysteme zu entwickeln, die sich selbst verwalten können, um die Komplexität großer Computerumgebungen, Systeme und Anwendungen zu verringern. Autonomic-Computing-Anbieter bieten Lösungen wie selbstverwaltende ITSM-Lösungen oder „virtuelle Ingenieure“, die viele der mit dem IT-Betrieb verbundenen Aufgaben übernehmen.
- Automatisierung von Arbeitsabläufen. Die Automatisierung von Aufgaben bezieht sich auf die Verwendung von Automatisierungsplattformen zur Ausführung sich wiederholender Arbeitsabläufe. Die Verbreitung von No-Code-Plattformen, wie z. B. Digital Adoption Platforms (DAPs), trägt zur weiteren Demokratisierung dieser Fähigkeit bei und ermöglicht es nicht-technischem Personal, Aufgaben zu automatisieren und sogar ihre eigenen Mini-Apps zu erstellen. Diese Fähigkeit entlastet unter anderem das IT-Personal, indem sie die Abhängigkeit der Mitarbeiter von IT-Change-Management-Teams, ITOps-Teams und technischen Support-Teams verringert.
- Datenbank-Automatisierung. Da die Datenbanktechnologie immer komplexer wird, sinkt der Bedarf an Menschen, die langwierige Konfigurationsaufgaben durchführen. Autonome Datenbanken übernehmen viele der mit der Datenbankverwaltung verbundenen Kernaufgaben, darunter Infrastrukturmanagement, Datenbankoptimierung und -überwachung.
All diese Beispiele zeigen, dass die Automatisierung in der IT bereits weit fortgeschritten ist, und wie wir im Folgenden sehen werden, bietet die Investition in automatisierte IT-Lösungen große Vorteile.
Vorteile eines autonomen IT-Betriebs
Es gibt mehrere klare Vorteile der Automatisierung, unabhängig davon, wie oder wo sie eingesetzt wird.
Einige davon sind:
- Verbesserte Effizienz. Automatisierungsplattformen und -technologien können Aufgaben in einem Bruchteil der Zeit erledigen, die ein Mensch für dieselbe Aufgabe benötigt – und das zu einem Bruchteil der Kosten. Diese Effizienzsteigerung führt zu höheren Gewinnspannen für das Unternehmen und zu größerer Flexibilität.
- Geringeres Risiko für menschliche Fehler. Menschen machen Fehler, und auch wenn Fehler nicht häufig vorkommen, kann ein falscher Fehler kostspielig sein. Im Bereich der Cybersicherheit beispielsweise kann ein einziger Fehler zu einer verheerenden Sicherheitslücke führen, die massive Verluste für Kunden, Mitarbeiter und alle Beteiligten nach sich ziehen kann.
- Verbesserte Unternehmensleistung. Letztlich summieren sich die Produktivitätsgewinne aus der Automatisierung und können die Gesamtleistung eines Unternehmens verbessern. Durch die Automatisierung der Kundenbetreuung und des technischen Supports können IT-Teams beispielsweise Aktivitäten durchführen, die einen höheren Mehrwert für das Unternehmen bedeuten, wie die Verbesserung von Produkten oder das Vorantreiben von Projekten zur digitalen Transformation.
Letztlich kann die Automatisierung viele der gleichen Vorteile bringen, die wir während der industriellen Revolution gesehen haben – nämlich dass Maschinen niedere Aufgaben übernehmen und Menschen Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten gewinnen können.
Allerdings hat die Automatisierung auch ihre Schattenseiten, wenn sie nicht mit Bedacht eingesetzt wird.
Die Nachteile der IT-Automatisierung
Jede Technologie hat sowohl positive als auch negative Anwendungsmöglichkeiten.
So kann beispielsweise die übermäßige Nutzung der Marketingautomatisierung zu Interaktionen führen, die sich roboterhaft, unaufrichtig und unzusammenhängend anfühlen.
Das Gleiche gilt für andere Geschäftsbereiche wie den Kundendienst: Der übermäßige Einsatz von Robotern bei der Interaktion mit Kunden kann zu einem schlechten Kundenerlebnis führen, was wiederum das Engagement verringert und sich negativ auf das Endergebnis auswirkt.
In der IT sind die Risiken anders gelagert, aber es gibt sie.
Ein Beispiel:
- Die Automatisierung von Prozessen, die eigentlich von Menschen durchgeführt werden sollten, kann zu Versäumnissen, Fehlern oder Ineffizienz führen – oft genau das, was die Automatisierung beheben soll.
- Widerstand gegen Veränderungen kann ein Problem sein, wenn sich Mitarbeiter durch die Automatisierung bedroht fühlen.
- Wenn die Automatisierungstechnologie zu unausgereift ist, können Unternehmen mehr Zeit und Energie für die Automatisierung eines Prozesses aufwenden, als sie für die manuelle Ausführung des Prozesses aufwenden müssten.
- Menschen werden benötigt, um Automatisierungssysteme zu entwickeln und zu warten, was angesichts des heutigen Mangels an digitalen Fachkräften eine Herausforderung darstellen kann.
Wenn sich Automatisierungstools durchsetzen, können sie große Vorteile bringen, die in manchen Fällen zu einem unfairen Wettbewerbsvorteil führen. Dennoch ist es wichtig, diese Tools klug und angemessen zu nutzen, um unerwünschte Nebeneffekte zu minimieren.