Die Demokratisierung von Daten, Technologie und IT schafft einen digitalzentrierten Arbeitsplatz. Man kann sagen, dass dieser Arbeitsplatz bereits da ist.
Aber was ist der digitale Arbeitsplatz – und was bedeutet die „Demokratisierung der Technologie“?
Im Allgemeinen beziehen sich diese Begriffe auf Aktivitäten wie:
- Bereitstellung von Software für mehr Mitarbeiter. Die Software entwickelt sich weiter. Einerseits wird sie immer ausgefeilter. Andererseits wird sie auch immer einfacher zu bedienen. Das bedeutet, dass mehr Mitarbeiter eine leistungsfähigere und komplexere Software nutzen können, ohne technische Spezialisten zu sein.
- Die Abhängigkeit der Organisation von der Technologie nimmt zu. Jedes Unternehmen braucht Informationstechnologie. Die Rolle der IT ist jedoch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Einige Unternehmen nutzen Technologie, um Aufgaben zu erledigen. Für andere ist die Technologie ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells und der Geschäftsstrategie. Die Demokratisierung der IT bedeutet, dass sie in die Prozesse des Unternehmens eingebettet wird, was die Akzeptanz auf anderen Unternehmensebenen fördern kann.
- Überwindung der Barrieren zwischen der IT-Abteilung und anderen Abteilungen. IT-Abteilungen wurden oft als Back-Office-Funktionen betrachtet, die vom Rest des Unternehmens getrennt sind. Die IT-Demokratisierung zielt jedoch darauf ab, diese Silos aufzubrechen.
- Höhere Qualifikation der Mitarbeiter. Die Kluft bei den digitalen Fähigkeiten hat sich vergrößert, weil das Tempo des technologischen Wandels das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter übersteigt. Die IT-Demokratisierung zielt jedoch darauf ab, die Qualifikationslücke zu schließen – Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter weiterbilden, steigern deren Fähigkeiten und erhöhen den digitalen Reifegrad im gesamten Unternehmen.
- Verteilung von IT-Aufgaben auf andere Mitarbeiter. Wenn die Belegschaft leistungsfähiger ist, können Mitarbeiter IT-Aufgaben übernehmen. Natürlich können Nicht-Programmierer nicht von heute auf morgen lernen, Programmierer zu werden. Das sollten sie auch nicht. Aber mit der richtigen Software können sie neue Aufgaben übernehmen und einige IT-Aufgaben abnehmen.
Dies sind nur einige der wichtigsten Auswirkungen der Demokratisierung der IT. Aber wie werden sich diese Veränderungen auf das Unternehmen und die Mitarbeiter auswirken?
Schauen wir uns drei Schlüsselbereiche an, die von der Demokratisierung der Technologie betroffen sein werden.
Die Arbeitskräfte
Wie bereits erwähnt, führt die Demokratisierung der IT zu großen Veränderungen bei den Arbeitnehmern.
Um diese Demokratisierung zu ermöglichen, müssen die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im Umgang mit neuer Technologie und Software schulen. Sie müssen ihre Mitarbeiter auch darin schulen, auf neue Art und Weise über den Arbeitsplatz und ihre Arbeitsabläufe nachzudenken. Die digitalen Arbeitsabläufe ändern sich nämlich im Zuge der Entwicklung digitaler Ökosysteme rasch.
Diese Veränderungen bedeuten mehrere Dinge für die Belegschaft:
- Die Mitarbeiter müssen ständig neue Software erlernen. Viele Beratungsunternehmen plädieren dafür, eine Lernkultur einzuführen. Dies ist zum Teil auf die Auswirkungen der ständigen digitalen Umwälzungen zurückzuführen. Die digitalen Ökosysteme der Unternehmen verändern sich ständig, so dass die Mitarbeiter sich ständig anpassen müssen, um relevant zu bleiben.
- Digital versierte Arbeitnehmer werden einen größeren Mehrwert schaffen und besser vermarktbar sein. Die Technologie spielt eine immer zentralere Rolle im Unternehmen. Das bedeutet, dass digital versierte Arbeitnehmer wertvoller sind als diejenigen, die nicht über die richtigen Fähigkeiten verfügen. Die digitale Qualifikationslücke ist in den letzten Jahren zu einem Trendthema geworden, und das aus gutem Grund: Vielen Mitarbeitern fehlen die wesentlichen Fähigkeiten, die sie benötigen, um zu den Zielen ihres Unternehmens beizutragen.
- Mit der Durchdringung und Veränderung der Unternehmensstruktur durch die IT werden sich die Aufgabenbereiche verändern. IT-Demokratisierung bedeutet, dass die IT-Aufgaben auf die gesamte Belegschaft verteilt werden. Je zentraler die IT für das Funktionieren einer Organisation ist, desto weniger wird sie isoliert sein.
Unterm Strich bedeutet dies, dass die Mitarbeiter auf dem Weg in die digitale Zukunft viele Aspekte ihrer Arbeit neu überdenken müssen.
Der Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz selbst wird sich mit der Einführung der weltweiten Fernarbeit radikal verändern. Doch das ist erst der Anfang.
In den kommenden Jahren wird sich die IT weiter demokratisieren und damit auch den Arbeitsplatz umgestalten.
Hier sind nur einige Beispiele:
- Die Automatisierung wird zunehmend Arbeitsaufgaben übernehmen. Die Automatisierung wird schnell zur Norm – Automatisierungswerkzeuge werden eingesetzt, um bestimmte Arbeitsaufgaben zu ergänzen oder sogar zu ersetzen. In den kommenden Jahren wird sich dieser Trend noch beschleunigen.
- Die Demokratisierung der IT wird Fernarbeit und Hybridbüros ermöglichen. Fernarbeit ist nur möglich, wenn die Mitarbeiter über die richtige Technologie verfügen. Mit der weltweiten Demokratisierung der Technologie werden immer mehr Mitarbeiter die Möglichkeit haben, aus der Ferne zu arbeiten.
- KI und KI werden zunehmend auf strategischer Ebene am Arbeitsplatz eingesetzt werden. Die KI macht rasante Fortschritte. Im Zuge dessen wird sie immer mehr kognitive Aufgaben wie Analysen und sogar Entscheidungsfindung übernehmen.
Letztendlich wird die Digitalisierung zu einer zentralen Säule des Büros werden. Technologie wird jeden Aspekt der Arbeit beeinflussen und gestalten, vom physischen Büro über Arbeitsabläufe bis hin zur Kommunikation.
Die Organisation
Die IT-Demokratisierung wirkt sich auch auf die Organisation selbst aus.
Zu den Auswirkungen gehören:
- Änderungen in der Geschäftsstrategie. Technologie kann ein Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb sein. Unternehmen, die die Technologie in vollem Umfang nutzen, können sich auf dem Markt einen erheblichen Vorsprung verschaffen. Strategien drehen sich heute oft um den Einsatz von Technologie, um den Kundennutzen zu erhöhen, die Konkurrenz auszustechen, die Effizienz zu verbessern und vieles mehr.
- Neue Geschäftsmodelle. Viele Geschäftsmodelle, wie z. B. bestimmte agile und datengesteuerte Methoden, erfordern den Einsatz digitaler Tools. Diese neuen Modelle und Prozesse können die Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und Rentabilität eines Unternehmens erheblich verbessern.
Kurz gesagt, die Demokratisierung der Digitalisierung bedeutet, dass sie nun in jedem Unternehmen eine zentrale Rolle spielen wird.
Von der Strategie bis zu den täglichen Arbeitsabläufen werden IT, Technologie und Daten nun zum zentralen Bestandteil der Arbeitsweise jedes Unternehmens.