Mehr Geld für Arbeitnehmer: diese legalen Steuertipps helfen

Im Dschungel der Steuergesetze verbergen sich viele ungenutzte Vorteile. Arbeitnehmer übersehen oft wertvolle Möglichkeiten, um das eigene Einkommen zu maximieren. Dieser Artikel gibt wertvolle Tipps!

Mit Experten Euros zurückholen

Mit Abgabe der Steuererklärung hat jeder Bürger in Deutschland die Möglichkeit, Geld zurück zu erhalten. Allerdings verschenken viele Arbeitnehmer wertvolle Euro, denn sie tragen zu wenige Informationen in das Formular ein. Profis wie ein Steuerberater in Ludwigshafen können hierbei helfen. Sie kennen die legalen Tricks und wissen, wie sie sich maximal ausreizen lassen.

Durch Weiterbildung Gehaltschancen und Steuerplus steigern

Beispielsweise sind Kosten für berufliche Fortbildungen in voller Höhe absetzbar. Diese Tatsache ist selbst erfahrenen Arbeitnehmern oft unbekannt. Weiterbildungen, die der Karriereförderung dienen, sind nicht nur eine Investition in die eigene Zukunft, sondern bieten auch sofortige steuerliche Erleichterungen.

Hierbei dürfen die Kosten direkt das zu versteuernde Einkommen mindern. Reisekosten zu Weiterbildungsstätten, Unterkunftskosten bei mehrtägigen Seminaren und sogar Aufwendungen für Arbeitsmittel können geltend gemacht werden. Wichtig ist, dass der Bezug zur beruflichen Tätigkeit klar nachgewiesen wird. Einige Arbeitnehmer scheuen den Aufwand, Belege zu sammeln und die Absetzbarkeit zu prüfen. Doch hier lohnt sich die Akribie, denn die Steuerlast kann signifikant reduziert werden.

Weniger bekannte Steuerabzüge

Überstundenpauschalen stellen einen weiteren, oft übersehenen Posten dar. Arbeitnehmer, die regelmäßig Überstunden leisten, können Pauschalbeträge geltend machen. Diese Regelung ist vielen nicht bekannt und wird daher selten genutzt.

Auch die Entfernungspauschale bietet mehr Potenzial, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Jeder Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zählt, unabhängig vom Verkehrsmittel. Dies gilt auch, wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Die Pauschale ist ein einfacher Weg, um die Steuerlast zu mindern, doch viele Arbeitnehmer machen hier nur die minimal notwendigen Angaben. Eine präzise Dokumentation der tatsächlichen Fahrtage kann zu einer höheren Rückzahlung führen. Hierbei hilft eine genaue Kalenderführung.

Entfernungspauschale richtig anwenden

Die Vergütungen für Entfernungen und Co. werden regelmäßig im Steuerrecht angepasst. Deshalb ist die folgende Kalkulation nur beispielhaft und kann sich durch Gesetzesanpassungen nach oben bzw. unten ändern.

Betrachtet man eine alltägliche Situation, in der eine Person täglich 30 Kilometer zum Arbeitsplatz fährt, ergibt sich ein interessantes Szenario. Geht man von 220 Arbeitstagen im Jahr aus, summiert sich die Gesamtstrecke auf 13.200 Kilometer.

Bei einer Entfernungspauschale von 0,30 Euro pro Kilometer ergibt sich ein täglicher Steuerabzug von 9 Euro. Über das ganze Jahr betrachtet, kann daher ein Betrag von 1.980 Euro vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden.

Steuerlich führt dies zu einer erheblichen Ersparnis. Angenommen, die Steuerlast beträgt 30 Prozent, könnte durch die Entfernungspauschale die zu zahlende Einkommensteuer um etwa 594 Euro pro Jahr reduziert werden. Diese Berechnung setzt voraus, dass keine weiteren Werbungskosten über den Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.000 Euro hinaus geltend gemacht werden.

Es ist ratsam, ein Fahrtenbuch zu führen oder zumindest eine detaillierte Aufstellung aller beruflich bedingten Fahrten anzufertigen, um die tatsächlichen Kosten lückenlos nachweisen zu können. Auch berufsbedingte Dienstreisen sollten in diese Aufstellung einfließen, da auch diese mit 30 Cent pro Kilometer abgesetzt werden können und die Steuerlast weiter senken.

Arbeiten von zu Hause aus für Steuerrückerstattung

Homeoffice-Pauschalen haben durch die Pandemie an Bekanntheit gewonnen. Doch auch außerhalb von Krisenzeiten lassen sich hier Vorteile ziehen. Für jeden vollen Tag, den man ausschließlich zu Hause arbeitet, lassen sich Pauschbeträge absetzen. Dies gilt auch, wenn das Homeoffice nicht der Hauptarbeitsplatz ist. Die Regelungen sind komplex, und ohne fachmännische Hilfe lassen sich oft nicht alle Vorteile nutzen.