Besonders KMUs erleben bereits seit einigen Jahren große Probleme und Herausforderungen, wenn es darum geht, qualifizierte Fachkräfte und kompetente Mitarbeiter zu finden. Doch auch große Unternehmen spüren die weitreichenden Auswirkungen des aktuellen Fachkräftemangels deutlich.
In diesen Zeiten geht also von einem professionellen Employer Branding eine besonders große Bedeutung aus. Ob sich eine gefragte Top-Kraft gegen oder für einen Arbeitgeber entscheidend, kann durch ein erfolgreiches und strategisches Employer Branding stark beeinflusst werden.
Welche Tipps das eigene Employer Branding maßgeblich optimieren und für eine Positionierung als attraktiver Arbeitgeber sorgen, zeigt der folgende Beitrag.
Wichtige Markenbotschafter: Die eigenen Mitarbeiter
Als überaus bewährte Methode zeigt es sich, die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter zu betrachten und diese so als wichtige Kommunikatoren einzusetzen.
Möglich ist dies beispielsweise im Rahmen von Behind the Scenes-Blogbeiträgen. Wird den Mitarbeitern in solchen eine Stimme verliehen, wirken die Inhalte auf die Leser gleich wesentlich nahbarer und authentischer. Diejenigen, die beispielsweise Jobs in
Olpe und Umgebung suchen, können sich durch derartige Einblicke in den Unternehmensalltag bereits ein gutes Bild darüber machen, ob sie sich eine Arbeit in dem Unternehmen vorstellen könnten.
Entwicklung einer aussagekräftigen Markenstory
Für ein erfolgreiches Employer Branding kommt es allerdings nicht nur darauf an, die Mitarbeiter einzubeziehen. Auch eine starke Marke trägt maßgeblich zu der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber bei.
Um eine solche zu schaffen, eignen sich insbesondere ein authentisches Storytelling sowie ein nachhaltig gestaltetes Content Marketing. Durch die entsprechenden Maßnahmen wird nicht nur die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden geweckt, sondern auch die von vielversprechenden Bewerbern.
Heutzutage haben Jobsuchende ein gutes Gespür dafür, ob ein Unternehmen lediglich seine eigenen Produkte glorifiziert und sich so in seiner Außendarstellung verliert, oder ob es tatsächlich Lösungen für die Probleme der Zielgruppe bieten möchte. Vor allem die jüngeren Generationen legen einen hohen Wert darauf, dass sich ihre Arbeit nachhaltig und sinnhaft zeigt. Diese Bedürfnisse sollten demnach in der Strategie zur Außendarstellung unbedingt berücksichtigt werden.
Bewertungsportale und soziale Netzwerke nutzen
Welcher hohe Einfluss von dem eigenen Auftritt in den sozialen Netzwerken ausgeht, unterschätzen auch heute noch viele Unternehmen. Speziell die Young Professionals nutzen die Auftritte auf Social Media, um sich über das jeweilige Unternehmen zu informieren.
Auf eine regelmäßige Pflege des Firmen-Accounts ist demnach keinesfalls zu verzichten. Idealerweise wird sogar eine separate Karriereseite eingerichtet, beispielsweise auf Facebook. Auf diese Weise werden gleich neue Interaktionsmöglichkeiten geschaffen – die Bewerber können etwa direkt unter dem jeweiligen Post Nachfragen stellen.
Eine Rolle spielen allerdings nicht nur die gängigen sozialen Netzwerke, sondern auch die einschlägigen berufsbezogenen Portale, wie LinkedIn und Xing. Sinnvoll ist es zudem auch, sich über die Vorgänge auf Bewertungsportalen stets informiert zu halten. Diese nutzen heute mehr als 40 Prozent der Bewerber, bevor sie ihre Unterlagen einsenden. Sollten kritische Äußerungen auf diesen Plattformen auftauchen, ist diesen unbedingt professionell entgegenzutreten.
Harmonisches Gesamtkonzept schaffen
Die einzelnen Maßnahmen sorgen allein betrachtet noch nicht für ein erfolgversprechendes Employer Branding. Es kommt vielmehr darauf an, ein harmonisches Gesamtkonzept zu schaffen, etwa aus authentischen Mitarbeiter-Videos, detaillierten und ansprechenden Stellenanzeigen sowie spannenden Karriere-Veranstaltungen.
Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit weder die Unternehmenskultur optimieren, noch die Gewinnung von neuen Mitarbeitern.